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Newsletter 06.04.2023: Geschichte interaktiv – Deutsch interaktiv – 230 Jahre Ausschuss des Schreckens

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor 230 Jahren, am 6. April 1793, wurde auf Drängen Maximilien Robespierre der „Ausschuss der öffentlichen Wohlfahrt und der allgemeinen Verteidigung“ eingerichtet. Wer glaubte, nach der Hinrichtung von Ludwig XVI. sei die Revolution beendet, der irrte. Ab jetzt begann die Schreckensherrschaft der Jakobiner, die den Ausschuss schnell unter Kontrolle brachten und zu einem Terrorinstrument umfunktionierten.

Eine Gewaltenteilung gab es nicht mehr, Beschuldigte konnten vor Revolutionstribunalen verurteilt werden. Etwa 40.000 Menschen wurden durch die Jakobiner hingerichtet. Die meisten davon waren Bauern und Kleinbürger, nur 15 % waren Adelige. „Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder“.

Erst nachdem Robespierre und seine Anhänger selbst der Guillotine zum Opfer fielen, schwand die Macht des Wohlfahrtsausschusses. Dessen Aufgaben wurden von der Kontrolle des Nationalkonvents und der Regierung auf wirtschaftliche und diplomatische Aufgaben reduziert. Im Jahr 1795 wurde der Ausschuss endgültig aufgelöst.

Wir haben zu dieser Thematik ein interaktives Online-Medienpaket „Die Französische Revolution“ entwickelt, welches Sie über Ihr Medienzentrum beziehen können.

Die Medienkommission in Baden-Württemberg schreibt:

„Das Medium liefert mit einem Zeitfenster von ca. 20 Minuten eine ausführliche Betrachtung der Französischen Revolution mit ihrer Vorgeschichte und ihren Auswirkungen. Dabei bietet der Film sinnvolle Kapiteleinteilungen, die durch den historischen Mantel politische und gesellschaftliche Schwerpunkte setzen. Die Kapitel besitzen eine abwechslungsreiche Mischung aus zeitgenössischem Bildmaterial, animierten Karten, Grafiken und Experteninterviews. Begleitet wird das Material von einem ruhigen und sachlichen Kommentator, der in einer schülergerechten Sprache den historischen Verlauf mit seinen politischen Zusammenhängen und gesellschaftlichen Auswirkungen detailreich erklärt. Zur Wahl stehen ein klassisches und ein interaktives Videoformat. Möchte man den Schülerinnen und Schülern eine individuelle und selbstständige Erschließung anbieten, dann liefert das interaktive Format eine gute Möglichkeit hierfür. Anders als im klassischen Format wird hier der Film gezielt und mehrfach unterbrochen, um ihn interaktiv zu rekapitulieren. Das Arbeitsmaterial besitzt eine gelungene Gliederung und ist auf das Filmmaterial und auf die Thematik abgestimmt. So werden Arbeitsblätter mit zwei Zielrichtungen angeboten, einmal zur Ergänzung der Filminhalte und einmal zur Vertiefung der Thematik. Daneben sind auch Methodenkarten zu finden, die für eine gezielte Erschließung des Bildmaterials eingesetzt werden können. Alle Arbeitsaufträge werden sowohl klassisch als auch interaktiv angeboten. Insgesamt ist das Medium sehr gut konzipiert und kann gewinnbringend für die Verfolgung inhaltlicher und prozessbezogener Kompetenzen eingesetzt werden.“

Probieren Sie es aus und sprechen Sie mit Ihrem Medienzentrum.

Unsere Schulfilmproduktion als DVD bzw. in digitaler Form ohne interaktive Elemente können Sie hier erwerben.

Wir wünschen Ihnen erholsame Osterferien!